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Schlesischer Mohnkuchen ist deutschlandweit bekannt. Woher kommt aber der saftige Blechkuchen und welches schlesische Mohnkuchenrezept ist das Beste? Wir von Eat the World beantworten Ihnen diese Fragen!
Das geschichtsträchtige Schlesien wurde seit 100 n.Chr. besiedelt und nach vielen Gebietskämpfen, Kriegen und politischen Entschlüssen ist es heutzutage größtenteils polnisch. Aber auch in Tschechien und Deutschland liegen Teile der kulinarisch interessanten Region. Vor allen Dingen in Sachsen ist die schlesische Kultur bekannt. Durch die Lage in der Grenzregion haben über viele Jahre mehrere Kulturen die schlesische Küche geprägt und sie zu dem Geschmackserlebnis gemacht, das sie heute ist.
Denkt man an die schlesische Küche, kommen einem direkt Gerichte wie „Himmel und Erde“, „schlesischer Mohnkuchen“ und „Kartoffelklöße“ in den Sinn. Dieser Mix aus kulinarischen Leckereien entstand durch den Einfluss der drei wichtigsten Grenzregionen: Böhmen/Österreich, Mittel- und Süddeutschland sowie Polen. Gerade der polnische Einfluss war und ist auch heute noch erheblich. Dies erkennt man an der zentralen Stellung von Kohl, Gurken, Graupen, Majoran, Suppen und spezifischen Wurstwaren in den schlesischen Gerichten. Nicht zu vergessen ist die Rolle des Mohns in Kuchen und Süßwaren. Am bekanntesten ist der schlesische Mohnkuchen mit Streuseln, der in ganz Deutschland begeistert gebacken wird.
Der zu den weltweit ältesten Kulturpflanzen gehörende Mohn hat seinen Ursprung wahrscheinlich in Vorderasien und spielt bei dem saftigen Mohnkuchen eine wichtige Rolle. Heute wird er auch in der Türkei, Indien, Australien aber auch nah an Schlesien, in Österreich, Ungarn und Tschechien angebaut. Weltweit gibt es 50-120 verschiedene Mohnsorten. Die bekannteste ist vermutlich der rote Klatschmohn – eine Zierpflanze, die man auch in Gärten und am Wegesrand entdecken kann. Der Garten- und Schlafmohn wird zur Lebensmittel- und Ölgewinnung genutzt, die 30.000 Körner, die in jeweils einer Kapsel stecken können, haben eine blau-grau bis schwarze oder auch cremefarbene Färbung. Dem Schlafmohn wird zudem eine einschläfernde Wirkung nachgesagt – keine Angst, diese tritt nur ein, wenn man unreife Kapseln verzehrt, diese werden jedoch nicht im Handel verarbeitet. Mit einem Calciumgehalt von knapp 2,5% gehört der Mohn zu den calciumreichsten Lebensmitteln überhaupt. Auch weitere Nährstoffe wie z.B. Magnesium, hochwertige Fettsäuren und B-Vitamine sind in den Samen zu finden.
Der schlesische Mohnkuchen ist bei Klein und Groß beliebt. Aber welches Rezept ist denn nun das Beste? Für alle, die kein original schlesisches Mohnkuchenrezept von der Oma besitzen, haben wir ein tolles Rezept für saftigen Mohnkuchen vom Blech zusammengestellt!
Arbeitszeit: ca. 30 min, Wartezeit: ca. 1 Stunde, Backzeit: ca. 40-50 min
Anschließend den Kuchen bei 175°C Ober- und Unterhitze ca. 40 min. backen.
Nach einer kleinen Reise in die Geschichte der schlesischen Küche und die Verwendung von Mohn, wünschen wir Ihnen einen guten Appetit. Wie hat Ihnen unser Mohnkuchenrezept geschmeckt?
Bei uns gibt es viel zu entdecken: ob Wissenswertes und Rezepte in unserem Blog oder die Kulinarik und Kultur unterschiedlicher Städte bei kulinarischen Stadtführungen in Augsburg, Berlin, Erfurt, Kiel und vielen weiteren Städten.
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