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Erdbeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren – das sind übliche Beerensorten, denen man im Alltag oft begegnet. Heute geht es in unserem Artikel um eine besondere Beere: Im Supermarkt findet man sie nur in den seltensten Ausnahmefällen. Will man sie essen, so muss man sie zu Hause selbst anpflanzen, ernten kann man sie zwischen Mitte Juni bis Mitte Juli. Die meisten, die sie kennen, bekommen sie aus dem Garten des Nachbarn geschenkt oder naschen sie in ihrem eigenen. Manche kennen Sie unter dem Namen Jochelbeere, am geläufigsten ist allerdings die Bezeichnung Jostabeere. Was macht dieses Beerenobst so einzigartig? Woher kommt der originelle Name? Wir von Eat the World klären Sie in unserem heutigen Artikel über die Besonderheiten der Jostabeere auf und geben Ihnen Tipps zur Verarbeitung der Beeren.
Die Jostabeere ist das Ergebnis der Kreuzung von Schwarzer Johannisbeere und Stachelbeere, die bereits im Jahr 1922 erstmalig von Erwin Baur durchgeführt wurde. Aus der Kreuzung lässt sich auch gleich auf die Herkunft des Namens „Josta“ schließen. Der Name „Josta“ wurde als Kofferwort aus beiden Ursprungssorten gebildet. Als Gigant unter den Vitaminbomben gehört die Jostabeere zu den Vitamin-C-reichsten Obstsorten und wirkt obendrein mit seinen Anthocyanen antibakteriell und entzündungshemmend. Verzehrt man die Jostabeere, schmeckt man die Süße der Stachelbeerfrucht und den feinsäuerlichen, leicht herben Geschmack der Johannisbeere. Aus den Merkmalen der beiden Ursprungssorten ergeben sich auch die Wesensmerkmale der Jostabeere: So ist sie größer als die Johannisbeere, doch kleiner als die Stachelbeere und erreicht somit eine Größe von bis zu 1,2 Zentimetern. Auch die Jostabeeren lassen sich schwer pflücken, denn auch diese hängen, wie seine Elternsorte, der Stachelbeere, sehr fest am Strauch.
Für die Jostabeere gibt es vielfältige Verwendungsmöglichkeiten: Zum Kuchenbacken, Verarbeiten in feines Gelee oder Sirup und Marmelade eignen sich die Jostabeeren hervorragend. Auch die rohen Verwendungsalternativen reichen noch viel weiter, so lassen sich die rohen Jostabeeren dem Rumtopf zugeben und als Garnierung für Desserts, Müsli oder Eisspeisen verwenden. Aus Jostabeeren kann man sogar Saft oder Obstwein herstellen. Doch eines steht fest: Pur schmeckt die Jostabeere fabelhaft, denn die Mischung aus dem intensiven Aroma der Johannisbeere und der süßen Stachelbeere begeistert sämtliche Naschkatzen.
Unser Geheimtipp für Sie: Pflücken Sie die Blätter des Strauchs der Jostabeere und gießen Sie diese mit heißem Wasser auf! Genießen Sie den leckeren Tee, der obendrein noch gesundheitsfördernd ist: Der Tee wirkt anregend für den Stoffwechsel, Harn fördernd und beugt der Arterienverkalkung vor.
Wir haben für Sie ein originelles Rezept zusammengestellt, denn die Jostabeere passt nicht nur zu Süßem, sondern auch zu Herzhaftem:
(Rezept für 2 Personen)
Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit!
Probieren Sie doch auch mal Boysenbeeren oder unser leckeres Himbeereis!
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