Potsdam ist weltberühmt für seine herrschaftlichen Schlösser und weitläufigen Gärten. Doch welche lohnen sich ganz besonders? Hier kommen die fünf eindrucksvollsten Parks und Schlossanlagen – perfekt für Spaziergänge, Geschichte, Architektur und sogar kulinarische Entdeckungen.
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Der Neue Garten liegt malerisch am Heiligen See und Jungfernsee und erstreckt sich über rund 100 Hektar. Er wurde ab 1787 unter König Friedrich Wilhelm II. im Stil eines englischen Landschaftsparks angelegt – mit offenen Wiesen, alten Alleen, Blickachsen und eleganten Uferwegen. Zu den architektonischen Highlights zählen das klassizistische Marmorpalais direkt am Wasser sowie das berühmte Schloss Cecilienhof.
Cecilienhof wurde zwischen 1913 und 1917 im englischen Landhausstil erbaut und ist weltberühmt als Ort der Potsdamer Konferenz 1945, bei der die Siegermächte über die Nachkriegsordnung Europas verhandelten. Heute ist es ein Museum mit einer eindrucksvollen Dauerausstellung zur Konferenz.
Der Park ist ganzjährig frei zugänglich, täglich ab 8 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit. Für den Besuch des Schlosses Cecilienhof wird Eintritt erhoben (regulär ca. 12 €), es ist dienstags bis sonntags geöffnet, montags geschlossen.
Vom Potsdamer Hauptbahnhof kommst du mit dem Bus, der Tram oder zu Fuß (ca. 30 Minuten durch den Park) direkt dorthin.
Unser Tipp: Entlang des Heiligen Sees kannst du prachtvolle Villen bestaunen – viele von ihnen gehören prominenten oder vermögenden Eigentümern. Und wer eine Erfrischung sucht: Baden im See ist erlaubt und bei Einheimischen wie Gästen sehr beliebt.
Kulinarische Aktivtour: Schlösser, Gärten und Geschichte erleben
Wer den Neuen Garten und seine Umgebung auf genussvolle Weise entdecken möchte, sollte die Aktiv-Tour „Potsdam Schlösser & Gärten“ von Eat the World nicht verpassen. Bei dieser außergewöhnlichen Stadtführung, die 4 Stunden dauert, werden die Nördliche Vorstadt, der Neue Garten, Klein Glienicke und Babelsberg erkundet. Dabei werden geschichtliche Hintergründe und spannende Anekdoten vermittelt.
Ein Highlight der Tour ist das Schloss Cecilienhof, dem Schauplatz der Potsdamer Konferenz. Anschließend überquerst du die berühmte Glienicker Brücke, die einst als Symbol des Kalten Krieges galt, und gelangst nach Klein Glienicke. Dort erinnern idyllische Schweizerhäuser an ein längst vergangenes Europa.
In Neubabelsberg entdeckst du die glamouröse Seite der Stadt mit eindrucksvollen Villen, Filmgeschichte und politischen Weggabelungen aus der Zeit der deutschen Teilung.
Natürlich kommt auch der Genuss nicht zu kurz: An drei ausgewählten kulinarischen Stationen wird Halt gemacht, um sich zu stärken und die Stadt mit allen Sinnen zu erleben. Eine Tour für Geschichtsinteressierte, Architekturliebhaber und Feinschmecker.
Der Park Babelsberg im Südosten Potsdams gehört zu den stimmungsvollsten Landschaftsparks der Stadt. Ab 1833 wurde er im Stil eines englischen Landschaftsgartens gestaltet – zuerst von Peter Joseph Lenné, später von Fürst Pückler. Auf terrassierten Hängen am Ufer der Havel erstreckt sich eine abwechslungsreiche Landschaft mit Wasserläufen, romantischen Wegen und wunderbaren Aussichtspunkten.
Im Zentrum des Parks liegt das neugotische Schloss Babelsberg, das als Sommerresidenz für Prinz Wilhelm (später Kaiser Wilhelm I.) diente. Das Schloss selbst ist derzeit nur von außen zu besichtigen, einzelne Bereiche des Parks – wie der Flatowturm – sind saisonal geöffnet.
Der Park ist frei zugänglich, täglich ab 8 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit. Eintritt wird nicht erhoben, Spenden sind willkommen. Für den Flatowturm kann ein kleiner Eintritt (ca. 3–5 €) anfallen, wenn geöffnet.
Du erreichst den Park bequem mit dem Bus (Haltestelle „Schloss Babelsberg“), der Tram oder per Fahrrad und zu Fuß über die Havelwege. Auch die Glienicker Brücke liegt in unmittelbarer Nähe und ist ein Muss für alle, die sich für Geschichte interessieren.
Potsdam Babelsberg Stadtrundgang
Das Orangerieschloss im Park Sanssouci – italienischer Glanz in Potsdam
Im oberen Teil des Parks Sanssouci thront das imposante Orangerieschloss, erbaut zwischen 1851 und 1860 unter Friedrich Wilhelm IV. Die Architektur wurde von italienischen Renaissancebauten wie den Uffizien in Florenz inspiriert. Markant sind die weiten Arkaden, die Türme und die große Pflanzenhalle, in der im Winter mediterrane Pflanzen wie Zitronen- und Orangenbäume geschützt überwintern.
Besonders sehenswert ist der Raffaelsaal, in dem sich aufwendig gefertigte Kopien der berühmtesten Gemälde Raffaels befinden – ein Höhepunkt für Kunstfreunde. Auch die Aussicht von der oberen Terrasse über den Park ist spektakulär.
Das Schloss ist Teil des Schlossensembles von Sanssouci und kann mit dem sanssouci+ Ticket besichtigt werden. Dieses Kombiticket kostet ca. 22 € (ermäßigt 17 €) und gewährt Zutritt zu zahlreichen Schlössern der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten – darunter Sanssouci, das Neue Palais, die Orangerie und Schloss Charlottenhof. Die Öffnungszeiten sind von April bis Oktober Dienstag bis Sonntag 9:30–17:30 Uhr, im Winter kürzer; montags sind die Schlösser geschlossen.
Vom Bahnhof „Potsdam Park Sanssouci“, auch Kaiserbahnhof genannt, kommt man mit der Regionalbahn zum Park und von dort aus zu Fuß zum Schloss. Der Park ist aber auch mit dem Bus erreichbar. Es gibt verschiedene Haltestellen, die sich um den Park verteilen.
Unser Tipp: Von der erhöht gelegenen Terrasse aus haben Sie einen der schönsten Ausblicke über den Park Sanssouci. Perfekt für ein Picknick oder eine kleine Pause zwischen den Schlossbesichtigungen!
Stadtschloss Potsdam & Umgebung
Das Stadtschloss war einst die Hauptresidenz der Hohenzollern in Potsdam. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde es ab 2010 weitgehend originalgetreu rekonstruiert und 2013 wiedereröffnet. Heute ist es Sitz des Brandenburger Landtags und steht im Zentrum der Altstadt am Alten Markt – umgeben von weiteren Sehenswürdigkeiten wie dem Museum Barberini, der Nikolaikirche und dem Filmmuseum Potsdam.
Der Innenhof und die Fassade sind jederzeit frei zugänglich, das Schloss kann im Rahmen von Veranstaltungen oder Führungen betreten werden. Für den Landtag und Museen in der Umgebung gelten unterschiedliche Eintrittsregelungen (z. B. Museum Barberini ab ca. 14 €).
Das Stadtschloss ist zentral gelegen und vom Hauptbahnhof in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Alternativ halten mehrere Straßenbahn- und Buslinien direkt in der Nähe.
St. Nicholas‘ Church in center of Potsdam, Germany
Park Sanssouci & Schloss Sanssouci
Der krönende Abschluss: Der Park Sanssouci ist das Herzstück von Potsdams Schlösserlandschaft. Auf über 300 Hektar erstreckt sich eine der bedeutendsten Gartenanlagen Europas, die unter Friedrich dem Großen ab 1744 entstand. Mit seinen Terrassengärten, Springbrunnen, Alleen, Pavillons und Themengärten lädt er zum stundenlangen Flanieren ein.
Zentrum des Parks ist das Rokokoschloss Sanssouci, das von Friedrich selbst als privater Rückzugsort erbaut wurde. Es liegt auf Weinbergterrassen mit Blick über den Park. Friedrich der Große ist hier auch beigesetzt – auf der obersten Terrasse unter schlichtem Grabstein.
Weitere Highlights im Park sind das Chinesische Teehaus, die Römischen Bäder, das Neue Palais, das Orangerieschloss und Schloss Charlottenhof.
Der Park selbst ist ganzjährig frei zugänglich, täglich ab 8 Uhr bis zum Sonnenuntergang. Auch hier wird um eine freiwillige Spende gebeten. Der Eintritt ins Schloss Sanssouci kostet etwa 14 €; ein sanssouci+ Tagesticket (für mehrere Schlösser) ist für ca. 22 € erhältlich.
Vom Bahnhof „Potsdam Park Sanssouci“ aus erreichst du das Schloss zu Fuß. Der Park ist auch mit dem Bus an verschiedenen Haltestellen erreichbar. Vom Luisenplatz aus gelangt man durch das grüne Tor an der Friedenskirche direkt zum Schloss und kann es in seiner vollen Pracht bewundern.
Unser Tipp: Blumen auf das Grab vom Alten Fritz? Wenn man die Grabstätte von Friedrich dem Großen im Schloss Sanssouci besucht, findet man Kartoffeln vor. Also warum nicht eine Kartoffel mitnehmen und auf sein Grab legen!
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